Die Heilige Jungfrau Nothburga, Obwohlen nicht von Ebenischen Geblüth, Doch von Ebenischen Gemüth, Als welche allzeit getrachtet das Unebene eben Zu machen. Auch ihre Begräbnuß in Tyrolen nirgends anderstwo als auf dem so genannten Eben. Wiederum hier in unseren Böhmerland ihre allererste Capellen nirgends anderstwo als auf den Eben, Das ist: auf den Ebenischen Grund, und Boden zu Teutschen-Nust, So der Hoch- und Wohlgebohrenen Frauen Frauen Carolinae, Justinae, Antoninae Verwittibten Gräffin von Schönkirch, und Anger, Gebohrenen Freyin von Eben (tit.) zugehörig, hat haben, und auserwählen wollen. In einer kurtzen sittlichen Lob- und Ehren-Red Bey solenner Einweyhung besagter ersten S. Nothburgischen Capellen zu Teutschen-Rust vorgetragen, und erwiesen